In meiner Kindheit war Italien das gelobte Land, in dem Eis und Spaghetti in schier unendlichen Mengen fließen. Später, in der Pubertät, fand ich Italien doof und für Spießer. Seit diesem Clip bin ich wieder Fan!
Denn besser kann man “La dolce vita” (für Surfer) nicht einfangen: Gelati, Cappuccino und einsame Peaks im Mittelmeer – viel mehr brauchen wir doch gar nicht im Leben, oder? Leonardo Fioravanti und Roberto D’Amico surfen zwei unterschiedliche Swells und legen dafür über 3000 Kilometer durch Italien zurück. Vom Norden geht es runter bis in den Süden, und genauso unterschiedlich wie die Landschaft (von überbevölkerten Touristen-Stränden zu menschenleeren Felsbuchten) sind auch die Wellen (von Onshore-Mush zu perfekt peelenden Points) im Video. “Es ist nicht leicht, die Swell-Charts für Italien zu lesen, alles ändert sich immer wahnsinnig schnell, aber wenn du zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist, kannst du echt Spaß haben!”, sagt Roberto D’Amico über seine Heimat.
Italien erlebte übrigens gerade den vielleicht besten Surf-Winter des Jahrzehnts. Wer wissen möchte, was er verpasst hat, bitte hier klicken.