Credit: WSL / Sloane

Die größte Surfshow aller Zeiten war uns Montagnacht beim WSL-Contest in North Point versprochen worden. Konnten die Pros wirklich dieses Versprechen halten?

1. Alles begann mit zwei Stunden Leerlauf

Um 7 Uhr Ortszeit sollte der Contest in North Point starten. Ein Spot an der Westküste Australiens, an dem noch nie ein WSL-Contest stattfand. Die Premiere war aber nicht der Grund des Hypes, nein, das war die Welle selbst. Denn das Riff von North Point formt Wellen, die einem Mix aus Backdoor und Keramas entsprechen. Oder kurz: brutale Barrels samt riesigen Airs. Doch die Vorhersage hielt nicht, was sie versprochen hatte. Alles sah am Vorabend so perfekt aus, zumindest auf den Webseiten der besten Swellvorhersagegurus. Im Morgengrauen sah die Realität dann leider ganz anders aus: ungeordnet, schwer zu lesen und kaum surfbar. Zwei Stunden Wartezeit wurden anberaumt, bevor es dann gegen 3.30 Uhr unserer Zeit doch noch losging. Und es gab krasse Wellen, nur leider viel zu wenige davon. Wir haben die besten für euch rausgesucht.

Heat Nummer 1 war gleich ein Superheat mit Kelly Slater, Mick Fanning und Leonardo Fioravanti. Kelly siegte am Ende, doch seine Ritte zeigen deutlich, wie brutal North Point ist und auch wie bizarr die Wellen teils liefen.