Wir lieben den Sommersurf im Bikini! Doch damit dieser nicht zum ungewollten Striptease wird, muss der Surfbikini mindestens genauso gut halten wie der Neoprenanzug im Winter.
Foto: OY Surf Apparel/ Miriam Kluka
Wirklich gute Surfbikinis sind leider selten zu finden und selbst die großen Marken produzieren oftmals nur Bikinis, die zwar gut aussehen, nach dem ersten Wipe Out aber mit der Welle zum Strand fliehen.
Damit du weist, worauf es ankommt bei einem Surfbikini haben wir dir die 5 wichtigsten Eigenschaften kurz zusammengefasst:
3 No Go´s beim Surfbikini:
- Bügel sind eher unvorteilhaft, da du beim Paddeln darauf liegst. Mit der Zeit fängt das an zu drücken.
- Neckholder! Ganz wichtig ist, dass dein Surfbikini kein Neckholder Top hat. Durch das Gewicht deiner Brust und dadurch, dass du beim Paddeln deinen Oberkörper immer nach oben hältst, wirkst du sozusagen der Halterung des Bikini permanent entgegen. Nach einer Weile führt das zu Rückenschmerzen.
- Bandeu-Tops & Verzierungen. Das erklärt sich wohl von selbst. Tops ganz ohne Halterung sind schneller weggespült, als man überhaupt eine Welle anpaddeln kann. Eine Schleife, ein Metallring oder sonstige Verzierungen mögen zwar schön aussehen, sind aber zum Surfen ungeeignet, da sie Druckstellen hinterlassen. Nicht nur auf deiner Haut sondern sogar auch deinem Board.
Wichtig zu beachten beim Kauf eines Surfbikini:
- Am Besten halten Bikinis, deren Bänder hinten über Kreuz zuzuschnüren sind. Du kannst so selbst entscheiden wie fest du deinen Bikini schnürst und die Stärke ggf. auch anpassen. Durch das Kreuzen, wird der Druck gleichmäßig auf den Rücken verteilt und konzentriert sich nicht wie beim Neckholder Top auf nur einen Punkt.
- Auch an der Bikini Hose macht ein Bändchen zum Schnüren am Bund Sinn, so kannst du sie beispielsweise enger ziehen und sie rutscht nicht so schnell herunter.
- Die Körbchen sollten im besten Fall miteinander verbunden sein, so können sie nicht verrutschen. Bei Neckholder Tops beispielsweise ist das ganz oft nicht der Fall und die beiden Körbchen sind nur aufgefädelt, sodass man sie beliebig verstellen kann. So verrutschen sie im Wasser aber leider auch sehr schnell.
- Qualität! Dein Surfbikini ist starken Strapazen, wie Salzwasser, Sonneneinstrahlung und der rohen Gewalt der Wellen ausgesetzt. Er sollte diesen Faktoren also stand halten können. Am Besten eignen sich hier Bikinis mit dickeren Stoffen und doppelten Nähten. Auch das Material und die Farbe spielen eine Rolle, schließlich soll er ja nicht gleich ausbleichen. Neonfarben beispielsweise verlieren in viel Sonne und Salzwasser immer relativ schnell an der schönen Leuchtkraft. Bikinis aus dünnem Neopren eignen sich oft gut.
- Alternativen zum Surfbikini! Dünne Springsuits oder Badeanzüge liegen derzeit voll im Trend! Sie halten nicht nur hervorragend, sondern schützen auch vor Sonne und sehen zudem noch gut aus.
Hier ein paar Marken, die wirklich verlässliche und gute Surfbikinis, Badeanzüge und Springsuits produzieren: