Alles, was du über den Showdown beim Fiji Pro wissen musst

Credit: WSL / Cestari
Credit: WSL / Cestari

Heute Nacht kam es zum großen Showdown in Fidschi, als der größte Swell des gesamten Contests beim Fiji Pro eintraf. Unser Tipp für den Sieger war falsch, aber es hätte nicht viel gefehlt und Kelly Slater hätte gewonnen.

Viertelfinale

“Die Bedingungen sind absolut perfekt und so gut, wie Cloudbreak nur sein kann”, sagte  Worldtour-Commissioner Kieren Perrow und startete den Contest morgens um 7.35 Uhr auf Fidschi. Tatsächlich rollten massive 10-Fuß-Lines über das Riff und schufen die perfekte Arena für die letzten acht Surfer im Contest.

Zuerst setzten sich die Favoriten durch. Gabriel Medina besiegte Adriano de Souza und Kelly Slater schlug Wiggolly Dantas. Wobei Kelly der Erste war, der absolut erstklassige Ritte zeigte. Tatsächlich sahen viele Wellen, die Wiggolly nahm, genauso aus wie Kellys Wellen. Der Unterschied war nur, dass Kelly am Schluss aus den Barrels herauskam und Wiggolly nicht. Zu diesem Zeitpunkt schien es noch so, als würde unsere Prime-Surfing-Prognose ins Schwarze treffen (Gestern hatten wir drei gute Gründe genannt, warum Kelly gewinnen würde).

Kelly schien im Viertelfinale noch unschlagbar.

 

Dann änderte sich alles, und die Favoriten flogen raus. Zuerst verlor Mick Fanning gegen Ace Buchan, und dann unterlag John John Florence Matt Wilkinson. Dabei leistete sich Wilko sogar einen gewaltigen Taktikfehler. Er paddelte in eine Welle, sah, dass sich die Wall in eine gewaltige Röhre von absoluter Perfektion verwandelte und stand einfach aufrecht in der Tube. Matt legte so sicher den stylischsten Ritt des ganzen Contests hin, aber er verschenkte Punkte. Normalerweise hätte er so hart abbremsen müssen wie nur möglich. Am besten mit beiden Händen im Wellenface. Dann wäre er länger in der Barrel verschwunden und hätte recht sicher zehn Punkte bekommen. So gab es nur 7.73 Punkte. Am Ende hat aber auch das gereicht.

Der Ozean zeigt sich im Viertelfinale in bester Form und ließ dann langsam nach. Hier profitiert noch Mick Fanning von der Power der Wellen in den ersten Stunden.
Der Ozean zeigte sich im Viertelfinale in bester Form und ließ dann langsam nach. Hier profitiert noch Mick Fanning von der Power der Wellen in den ersten Stunden.

Alles zum Halbfinale gibt’s auf der nächsten Seite.