Achtung: Nichts in diesem Artikel ist offiziell bestätigt, nicht einmal, dass es einen Contest in Kellys Wavepool geben wird. Aber ein paar Insider haben uns dennoch so einiges erzählt.
1. In etwa einer Woche steigt die Show
Jeder tut so, als würde es diesen Contest nicht geben, aber es wird ihn geben und zwar zwischen dem 17. und 19. September – zumindest behaupten das einige gut informierte Quellen, die lieber anonym bleiben möchten. Eingeladen sind ein paar der besten Surfer. Etwa Mick Fanning, Jordy Smith, John John Florence, Gabriel Medina, Steph Gilmore…
Bethany Hamilton war auch dabei, als Kelly Slater zum letzten Mal in seinen Pool geladen hat. (Wer wissen will, wie Bethany es schafft, mit einem Arm so zu surfen wie sie surft, findet die Antwort hier.)
2. Es gibt jetzt auch eine Linke
Okay, das ist keine Überraschung nachdem letzte Woche ein Clip von Gerry Lopez herauskam, der eindeutig eine Linke zeigte. Was aber noch nicht zu sehen war: Die Wellen in dem Pool wurden modifiziert. Jetzt gibt es Sections. Alles beginnt mit einer Wall, die drei Turns zulässt, dann folgt die erste Tubesection, worauf die nächste Air/Turn-Section auf die Surfer wartet und alles in einer finalen Tube sowie einer Show-Off-Endsection mit einem großen Finale endet.
3. Selbst die Besten haben es am Anfang schwer
Wohl auch der Grund, dass genau jetzt einige der weltbesten Pros Richtung Kellys Pool in Kalifornien unterwegs sind. Denn einerseits gibt es für den WSL-Tourstopp in Trestles gerade keinen Swell und andererseits will man als Pro ja nicht vor den Augen aller anderen in einem Contest von der Welle gewaschen werden. Und fast jeder verpatzt seinen ersten Ritt in Kellys Pool. “Es ist so ungewöhnlich in diesem Pool auf eine Welle zu warten, dass man sich total unsicher fühlt”, erzählte Gerry Lopez nach seinem Besuch im Wavepool. “Es ist auch nicht so leicht, wie es aussieht, und wirklich jeder versaut seinen ersten Versuch – das erging sogar Kelly selbst so.”
4. Der Ritt ist länger als man für möglich hält
Stell dir vor, du stehst am Ende der Welle, wo sie als kleiner Weißwasserteppich ausläuft, und kannst von diesem Ort nicht mehr sehen, wo der Takeoff-Punkt ist. Du bräuchtest ein Fernglas, um so weit in die Ferne blicken zu können. Klingt unglaublich, aber genau so soll es in Kellys Pool sein. Einige Pros meinten auch, dass sie nach ihren Ritten nicht mehr viel Kraft in den zitternden Oberschenkeln hatten, und diese Jungs sind mal echt trainiert.

5. Auch im Wavepool gibt es Onshore
Kelly war schlau und hat zuerst seine berühmte Rechte in dem Pool gebaut. Wenn nämlich der Wind über dem Wavepool aufkommt, bläst er der Rechten entgegen – quasi als Offshore. Die Linke, die entgegengesetzt läuft, wird dagegen von Onshore geplagt. Ansonsten sind sich die beiden Wellen recht ähnlich, auch wenn Gerry Lopez meinte, dass die Rechte ein wenig schneller ist.
6. Wird es einen Livestream geben?
Tja, das wissen wir auch nicht – aber wir hoffen es und halten euch auf dem Laufenden.
