
John John Florence Weltmeister 2016. Seit gestern war klar, dass John John Florence heute Weltmeister werden könnte. Jetzt hat er es geschafft – weil ihm ein Rookie geholfen hat.
Alles begann mit einer Schrecksekunde
Gerade war das erste Halbfinale zwischen John John Florence und Kolohe Andino gestartet, beide paddelten Schulter an Schulter für eine Welle, Kolohe war tiefer, machte einen Takeoff und stürtzte kopfüber in die Welle. Die Leashs der beiden müssen sich irgendwie verfangen haben, und so wurde Kolohe das Board quasi unter den Füßen weggezogen. War das John Johns Schuld? Wenn ja, müssten die Judges ihn mit einem Interference Call bestrafen. Als Folge wäre ihm die Hälfte der Punkte abgezogen worden und er hätte den Heat so gut wie sicher verloren. Aber soweit kam es nicht, die Judges sprachen keine Strafe aus, und John John surfte sicher ins Finale. So hatte er seinen Part erfüllt, und es kam nur noch auf Jordy Smith an.
John John fuhr im ersten Halbfinale ein paar Mal einfach durch die fallende Lippe hindurch.
Der Rund von Jordy Smith – John John Florence Weltmeister 2016
Der Südafrikaner hätte die Chance gehabt, den Kampf um den Weltmeistertitel auf Pipeline zu vertagen, wenn er John John im Finale schlagen würde. Doch dazu musste er erst im zweiten Halbfinale den Rookie Conner Coffin besiegen. Jordy war der Favorit, und er lag lange vorn. Doch dann kam die Welle des Tages auf Conner zu, der lange in der Tube verschwand und am Ende die Führung übernahm. So hatte er Jordy aus dem Contest geschmissen und John John den Weltmeistertitel verschafft.

Der Finale Heat – John John Florence Weltmeister 2016
zwischen John John und Conner geriet so ein wenig zur Nebensache. John John zeigte eine Airshow, die fast wie eine Ehrenrunde wirkte und gewann schließlich auch noch den Contest in Portugal. Am Schluss gab es dann noch eine letzte schwere Entscheidung zu treffen: Jeep Wrangler oder Jeep Renegade? John John konnte sich die Extraprämie für den Titel aussuchen und nahm den Wrangler.



