Bruce Irons im Finale! Ein Sieger, der nicht auf Slater oder O’Brien endet und Multikulti von Pipline bis Randale! Endlich sorgt der Volcom Pipe Pro wieder für Überraschungen.
Durchatmen! Erst einmal die Fakten, fürs langsame in Wallung kommen. Das prestigesträchtigste QS-Event des Jahres ist vorbei. Die Late-Season somit auch und alle Bewerbungen für den Wave-of-the-Winter Award sind gesurft und abgeschickt.
Soli Bailey gewinnt Volcom Pipe Pro
Der sympathische Underdog aus Byron Bay will sich in diesem Jahr für die World Championship Tour qualifizieren und validiert seine Mission direkt mit einem feuerroten Ausrufezeichen. Für das aufs-Spiel-setzen im Banzai gibt es zwar nur 3000 Punkte, aber unendlich viel Ruhm und Ehre. Oder Rum und Ehre?
Endlich nicht Kelly oder Jamie, sondern Soli!
In seiner bisherigen Geschichte konnten nur drei Surfer den Volcom Pro gewinnen. In sieben Jahren hießen die Sieger stets Kelly Slater, Jamie O’Brien oder One John Florence. Dieses Jahr waren die Multikulti-Finals voll mit Talenten aus Brasilien, Australien, Argentinien, Spanien, den USA und weil Hawaii im Surfkos nicht zu Donald Trump gehört, Hawaii.
Bruce Irons endlich wieder in einem Finale
Der Mann, der Mythos. Der letzte Punker unter den Avocado-Athleten schafft es endlich wieder in ein Finale und entkommt somit dem übermenschlichen Schatten seiner Legende. Den auf ewig unerfüllten Erwartungen. Wie ein blond-gegelter Phoenix aus der Asche, zurück in die Münder aller, die sich von seinem Heldenstatus nicht haben blenden lassen. Bruce Irons ist back (hoffen wir) und das nicht nur in hawaiianischer Urwaldatmosphäre.
Was noch? Vielleicht das Pipeline Tag für Tag ein anderes Gesicht zeigte. Sandsaugende Double-Ups bis hin zu unmöglichen Backdoor-Bestien und der letztlich epischen Pracht einer Bilderbuch Pipeline siehe Video.