Den Nervenstärke-Award bekam eindeutig Mark Healey verliehen. Der Big-Wave-Surfer, über den viele sagen, dass er keine Angst kennt, rettete zuerst das Leben eines Freundes und hatte danach trotzdem noch Lust, sich Cloudbreak im Duell zu stellen.
Denn Mark war einer der Surfer, die bei der Wiederbelebung von Aaron Gold in den ersten Morgenstunden des Monsterswell-Montags so gute Arbeit leisteten, dass Aaron schon bald wieder zu Bewusstsein kam (Details über den Vorfall hier). Aber die direkte Konfrontation mit den Konsequenzen eines Wipeouts an so einem Tag in Cloudbreak, konnte ihm die Surflust nicht verderben. Als Mark sah, wie Dane die Welle des Tages ritt, musste er einfach wieder in den Lineup und sich noch einen Brecher schnappen.
Der Mann des Tages…
war aber ein anderer. Greg Long, der aktuelle Big-Wave-Weltmeister, war von den USA um die halbe Welt geflogen, um den Monsterswell in Cloudbreak zu reiten. Aber dann entschloss er sich dagegen. Nachdem Greg das Nahtoderlebnis von Aaron Gold mitangesehen hatte, sagte er den anderen Surfern, dass er selbst die gesamte Session lang auf dem Jetski patrouillieren würde. Jeder Surfer sollte sicher sein, dass im Falle eines Wipeouts Hilfe unterwegs war und Greg selbst würde dieser rettende Engel sein. Selbst surfte er natürlich keine einzige Welle. Mehr über Greg findet ihr hier – zum Beispiel auch, welche Rolle Tequila für ihn spielt.