Die Erwartungen waren groß! So groß, dass alle schon von epischen Bedingungen für den Samstag beim MEO Rip Curl Pro Portugal in Supertubos sprachen. Doch dann kam alles ganz anders!
Titelbild: Laurent Masurel/ WSL
Überraschung Nummer 1:
Als die Sonne aufging, wurden die Gesichter lang. Denn nichts war zu sehen von der versprochenen Perfektion in Supertubos. Keine einzige riesige Barrel brach und auf Facebook wurde schon vom “overhyptesten” Swell des Jahres geschrieben. Doch es dauerte nur zwei Stunden und man musste den Vorhersage-Modellen recht geben: Der Swell war schnell gekommen, sah gewaltig aus und wurde immer fieser.

Überraschung Nummer 2:
Der Ozean war feindselig und gemein. Tatsächlich brachen die Brechher mit solch brutaler Gewalt, dass selbst die besten 34 Surfer der Erde ihnen teils hilflos ausgeliefert waren. Ein Beispiel: Mick Fanning paddelt nach einem Ritt wieder Richtung Lineup. Vor ihm bricht eine Wand aus Wasser. Mick taucht ab. Als er wieder hochkommt, ist sein Board gebrochen. Wieder rollen Berge aus Weißwasser über ihn. Als nächstes kommt Mick an den Strand und sieht so fertig aus, als hätte er gerade den Ärmelkanal durchschwommen. Er nimmt ein neues Board, schleppt sich den Strand entlang und wirft sich wieder in die Fluten. Er schaffte es aber nicht vor Ende des Heats im Lineup anzukommen. Niemand kann sagen, dass die Profis an diesem Tag ihr Geld leicht verdient hätten.
Aber natürlich gab es auch unglaubliche Wellen, die geritten wurden:
Auf der nächsten Seite gibt es dann eine kleine Wipeout-Show