Es ist die erste Section von Snappers Rock, die selbst für die besten Pros oft zum Drahtseilakt wird. Der Grund ist der Backwash, der hier auf jede Welle trifft und den Ritt fast unberechenbar macht.

Der Takeoff-Spot vor den Felsen

Wer direkt vor der Felsnase einen Takeoff macht, gehört zu den besten Surfern im Lineup von Snappers Rock. Tiefer kann man nicht sitzen, und schwieriger ist auch keine andere Section auf der ganzen Sandbank zu meistern. Würde es sich um Skipisten handeln, würde der Takeoff vor den Felsen direkt in eine schwarze Piste münden. Während ein Takeoff an jeder anderen Stelle lediglich auf eine rote Piste führt. Fies ist vor allem das Phänomen des ständigen Backwashs an der Stelle vor den Felsen. Zuerst sieht ein heranrollender Brecher nämlich noch perfekt und clean aus. Doch sobald ein Surfer das Face hinabgerast ist, trifft der Backwash auf die Welle und verwandelt sie in eine unberechenbare, sich windende Mutation einer Welle. Die Besten im Lineup schaffen es dennoch, ihren Weg durch dieses Chaos zu manövrieren.

Direkt vor dem Felsriegel, der aus dem Sand ragt, beginnt der lange, rechte Pointbreak von Snappers Rock zu laufen.
Direkt vor dem Felsriegel, der aus dem Sand ragt, beginnt der lange, rechte Pointbreak von Snappers Rock zu laufen.

Gefilmt wurde…

jetzt im Juli, als nach langer Zeit wieder ein großer Swell in Snappers eintraf (wie entspannt es in Snappers bei kleinen Wellen zugeht, könnt ihr hier sehen). Mit dabei war natürlich Worldtour-Pro und Local Joel Parkinson, der den Ruf hat, tiefer als alle anderen anzupaddeln.