Nervenstärke war gefragt

18 Monate lang keine kopfhohe Welle und dann das. James "Rooster" Adams beweist Nervenstärke. Credit: Spence Hornby / Red Bull
18 Monate lang keine kopfhohe Welle und dann das. James “Rooster” Adams beweist Nervenstärke. Credit: Spence Hornby / Red Bull

“Das ist ein Swell, wie wir ihn nur alle zehn Jahre erleben”, prophezeite Contestdirektor und Big-Wave-Surfer Mark Mathews. “Es wird eine gute Show geben.” Wir wir heute wissen, hatte Mark recht. Es gab eher zu viel Swell als zu wenig. Für einen Teilnehmer dürfte der Anblick dieser Brecher auch überraschend gewesen sein. Denn der Australier James “Rooster” Adams arbeitet drei Wochen pro Monat als Schreiner in den Minen Australiens weit weg von der Küste. Eine Woche verbringt er dann daheim und fliegt danach wieder für eine Drei-Wochen-Schicht ins Outback. Klar, dass er nicht oft große Wellen zu sehen bekommt. Tatsächlich hat James in letzten 18 Monaten vor dem Contest kaum eine kopfhohe Welle gesurft. Faszinierend, dass er in den potentiell tödlichen Bedingungen von Ours an Tag 1 die Barrel das Tages ritt.