Die größte Barrel aller Zeiten in Fidschi

    Cloudbreak war big am Sonntag

    Alles wussten, dass am Sonntag ein wahrer XXL-Swell über dem Riff von Cloudbreak in Fidschi explodieren würde. Doch dann kam alles noch viel größer!

    Sonntagmorgen im Channel von Cloudbreak

    Es war ein wenig trist: Regen, eine dichte Wolkendecke und seltsamer Wind. Dazu riesige Berge aus Wasser, die auf das Riff zurollten und sich in kavernenartige Tubes verwandelten, durch die wohl tatsächlich ein VW-Bus hätte fahren können. Jeder der Schwergewichte der Big-Wave-Szene, die in den letzten Tagen eingeflogen waren, wussten: Das sind Wellen mit echten Konsequenzen. Schließlich nahmen 10 Tow-Teams und 3 Paddler das Duell mit Cloudbreak auf. Kelly Slater war einer der Surfer, die eine der Monstertubes mit bloßer Kraft ihrer Arme anpaddeln wollte.

    Kelly Slater sagte den Contest der WSL-Tour auf Bali ab und flog stattdessen nach Fidschi. Man kann sagen: Es hat sich gelohnt.
    Kelly Slater sagte den Contest der WSL-Tour auf Bali ab und flog stattdessen nach Fidschi. Man kann sagen: Es hat sich gelohnt.

    Die Welle des Tages

    Der Ritt, über den heute die gesamte Surfszene spricht, gelang Ramon Navarro. Der Chilene verfolgte nämlich einen ganz bestimmten Plan. 2012 gab es nämlich einen ähnlich großen Swell in Cloudbreak und damals gab es ein Set, das alle anderen überragte. Big-Wave-Maniac Mark Healey wurde damals von dem Brecher erwischt und wäre beinahe ertrunken. Ramon wollte nun genau so ein Set reiten. 2 Stunden wartete er mit seinem Tow-Partner, dass seine Welle kommt. Dann kam sie tatsächlich und verwandelte sich in die wohl größte Tube aller Zeiten in Cloudbreak:

    Das Aufmacherfoto zeigt übrigens was passiert, wenn nicht alles nach Plan läuft und das passierte am Sonntag mehr als ein Mal. Aber wie brutal das Riff von Cloudbreak auch schon bei einem normalen Swell sein kann, zeigt diese Geschichte hier auf Prime Surfing.