
Alle News, die für uns Surfer wichtig waren oder werden, auf einen Blick. Heute mit den Folgen eines Erdbebens auf Neuseeland und dem Einkommen von John John Florence.
Reden wir über Geld
Oder genauer über John John Florences Geld. Denn der aktuelle Superstar des Surfens hat wohl in den nächsten Jahren wirklich keinerlei finanzielle Sorgen zu fürchten. Und nicht nur weil er der frühzeitige Weltmeister 2016 ist. Obwohl sich der Titel des Weltmeisters schon finanziell gelohnt hat. Denn der dafür ausgelobte Bonus von 1 Million Dollar würde schon ausreichen, sich eine gemütliche Auszeit zu nehmen. Allerdings plant John John keine Auszeit, sondern wird auch 2017 wieder auf der Worldtour um Punkte kämpfen. Wieviel er dabei verdienen wird, ist gerade auch Gegenstand der Verhandlungen mit seinem Hauptsponsor Hurley. Laut einiger Gerüchte geht es dabei um das höchste Gehalt, das je in der Surfszene gezahlt wurde. Also sicher um einiges höher als das Gehalt, das John John bei den letzten Verhandlungen zugesprochen wurde. Und das waren immerhin 10.000 Dollar pro Tag über die gesamte Vertragslaufzeit von vier Jahren.

Reden wir nochmal über Geld
Jetzt aber eher über Verluste. Denn ganz im Gegensatz zum millionenschweren John John Florence geht es der Surfindustrie schlecht – richtig schlecht. Gerade erst hat Billabong auf einer Versammlung der Anteilseigner einen Verlust von 20 Millionen Australischen Dollar vermelden müssen. Ganz zusperren wird Billabong aber noch nicht. Jetzt werden wohl erstmal kleinere Marken, die zu Billabong gehören, verkauft – etwa XCEL. Die Skateboardmarke Sector 9, die letztes Jahr noch zu Billabong gehörte, wurde dieses Jahr auch schon für 12 Millionen verkauft.

Reden wir über Erdbeben
Am 14. November wurde die Südinsel Neuseelands von einem recht heftigen Erdbeben der Stärke 7.8 erschüttert. Dabei wurde der Meeresgrund an manchen Stellen über zwei Meter angehoben. Als Folge läuft der Spot Kaikoura nun besser als je zuvor. “Früher konnte man hier nur bei Ebbe surfen”, erzählte ein Local der Zeitung NZ Herald. “Jetzt läuft die Welle auch bei Flut, und wir können den ganzen Tag surfen.”
So lief der Spot vor dem Erdbeben – jetzt soll es noch besser geworden sein.
Reden wir über 540s
Diese Woche gab es mal wieder ein “Worlds First”, als Albee Layer den ersten Backside 540 der Surfgeschichte landete (die ganze Geschichte dazu gibt es hier). Kaum war die Neuigkeit bekannt, brach dann die Diskussion los, ob es nicht eher ein 720 und kein 540 gewesen sei (das Ergebnis unserer Analyse steht hier). Danach gab es dann nur noch eine Frage zu lösen: Welcher 540 war besser? Albee Layers Backside oder Kelly Slaters Frontside?
Albee Layers Backside 540 am 18. November 2016:
Kelly Slaters Frontside 540 in Portugal 2014
Das Ergebnis:
Das US-Magazin Surfing hat seine Leser befragt und die stimmten folgendermaßen ab:
Albee Layer: 1.585 Stimmen
Kelly Slater: 1.744 Stimmen
Und zum Schluss…
noch ein Tipp: Navigationsgeräte sind nicht unfehlbar. Spätestens wenn sich Sand unter den Räder befindet, sollte man skeptisch werden.

Ach ja…
Es ist besser, auch kleineren Surfern aus dem Weg zu gehen.