Diese Woche machen wir eine Runde um Mallorca und finden dabei weit mehr als nur eine Welle hinterm Ballermann.

Alle Fotos: Berni Ginard / Laola Surf School in Palma

Man kann auf Mallorca surfen?

Ja klar und das ist jetzt sogar wissenschaftlich bewiesen. Denn die Mallorquinerin Patricia Peñas de Haro hat eine Doktorarbeit zum Thema Wellenreiten auf Mallorca verfasst. Wir haben für euch die wichtigsten Fakten daraus zusammengefasst:

– Zahl der Tage mit Wellen von einem Meter und mehr pro Jahr: 175

– Beste Saison: Oktober bis Mai

– Zahl der Surfspots: 36, die meisten davon an der Südwest- und der Nordostküste

– Bekannteste Spots: Cala Mesquida, Son Serra de Marina und Ciudad Jardín bei Palma

– Optimaler Anfängerspot: Colònia Sant Pere mit flachen Wellen und nichts als Sand am Grund

– Wie voll kann es werden: In Son Serra können an einem Tag mit guten Wellen bis 200 Surfer auftauchen

– Temperatur: Das Wasser wird nicht kälter als 13 Grad

– Gezeiten: Gibt es nicht, daher laufen die Spots auch den ganzen Tag und nicht nur bei Ebbe oder Flut

Und nun die Spots unserer Tour um die Insel

Mit einer guten Straßenkarte in der Hand sollte jeder die Strecke unseres Küstenhoppings nachvollziehen können. Für alle, die noch detaillierter Infos zu den Surfspots auf Mallorca haben wollen, sollten sich unsere nächste Print-Ausgabe holen, die in genau einer Woche (am 12. Mai) in die Läden kommt!

Ein Secret Spot in der Gegend von Cala Ratjada. So eine Wasserfarbe gibt es auf Mallorca übrigens gar nicht so selten. Berni, der Gründer der Laola Surf School in Palma, erzählt immer noch gerne von einer Session vor zehn Jahren in Cala Agulla. „Da war das Wasser so klar, dass man die Wall vor sich kaum erkennen konnte. Man sah quasi nur den Meeresgrund unter sich und kein Wasser.“
Ein Secret Spot in der Gegend von Cala Ratjada. So eine Wasserfarbe gibt es auf Mallorca übrigens gar nicht so selten. Berni, der Gründer der Laola Surf School in Palma, erzählt immer noch gerne von einer Session vor zehn Jahren in Cala Agulla. „Da war das Wasser so klar, dass man die Wall vor sich kaum erkennen konnte. Man sah quasi nur den Meeresgrund unter sich und kein Wasser.“
Diese ungesurfte Welle bricht an dem Spot La Compuerta in Son Serra de Marina.
Diese ungesurfte Welle bricht an dem Spot La Compuerta in Son Serra de Marina.
Etwas mehr Power bot das Mittelmeer am Spot La Parada in Son Serra de Marina. Tatsächlich gab es an dem Tag sogar gebrochene Boards zu sehen.
Etwas mehr Power bot das Mittelmeer am Spot La Parada in Son Serra de Marina. Tatsächlich gab es an dem Tag sogar gebrochene Boards zu sehen.
Und nochmals La Parada - diesmal aber in Nahaufnahme.
Und nochmals La Parada – diesmal aber in Nahaufnahme.

Außerdem sind wir noch neben der Mole am Spot El Puerto ein paar Longboardwellen gecruist – doch das ist eine andere Geschichte…

Und hier geht’s zur Friday Evening Wave von letzter Woche nach Portugal, wo Leon Glatzer an einem windigen Tag an der Algarve auf Wellenjagd ging.