
Credit: Queensland Fire and Emergency Services
Endlich bewiesen: Sharknado gibt es wirklich! Zumindest titeln das heute etliche Zeitungen in Australien, England und auch die Bild.
Worum geht’s?
Um einen Hai, der in der australischen Kleinstadt Ayr mitten auf der Straße gefunden wurde. Was anderes könnte dafür verantworlich sein, so einen Raubfisch so weit vom Meer entfernt auftauchen lassen als ein Sharknado? Also ein Wirbelsturm, der Haie weit draußen auf dem Ozean in die Höhe saugt und weit ins Landesinnere transportiert – genau wie es die gleichnamige Trash-Film-Reihe aus Hollywood schon seit Jahren prophezeit.

Ist das realistisch?
Zweifel sind wohl angebracht. Tatsache ist zwar, dass der Hai wirklich auf der Straße gefunden wurde. Dahin gekommen ist er wohl aber nicht durch die Luft, sondern durch die Wassermassen, die in den letzten Tagen die Ostküste Australiens überflutet haben. Grund dafür ist Debbie, ein Wirbelsturm, der mit Windgeschwindigkeiten von über 260 Stundenkilometern auf die Nordwestküste Australiens traf. Dabei wurden Bäume entwurzelt, Häuser zerstört und ganze Regionen überflutet. Der Fundort des Hais ist dennoch erstaunlich, liegt Ayr doch etwa 15 Kilometer vom Meer entfernt.


Und die Sharknado-Theorie?
So richtig glauben an diese Hypothese wohl nur die Macher der Sharknado-Reihe, die übrigens gerade den fünften Teil der Serie bewerben. Die sehen in dem Fund nämlich den unumstößlichen Beweis, dass ihre Filme keineswegs pure Fantasie sind.

Ist das Ganze nur ein Marketing-Gag der Sharknado-Macher?
Unwahrscheinlich. Wurde der Hai doch von Mitgliedern der Fire and Emergency Services von Queensland gefunden. Also quasi von der Feuerwehr und die würde sich für so eine Marketingaktion wohl kaum einspannen lassen.
Und wer jetzt Lust hat, ein paar der besten Szenen der Sharknado-Reihe zu sehen, der findet einen kurzen Zusammenschnitt auf der nächsten Seite. Aber Vorsicht, ist etwas trashig.