John John Florence verteidigt seinen Weltmeistertitel

Der Superstar der Surfwelt hat es tatsächlich geschafft seinen Weltmeistertitel in herausfordernen Pipeline Bedingungen zu verteidigen. 

Foto: Damien Poullenot / WSL

John John Florence…

hat es gestern bei den Billabong Pipe Masters bis ins Finale geschafft und sich damit seinen zweiten aufeinanderfolgenden Weltmeistertitel sichern können. Durch den Viertelfinalsieg von Jeremy Flores über Gabriel Medina, stand schon früh fest, dass JJF am Ende des Tages zum Weltmeister gekrönt wird. Für den Hawaiianer mit den zwei Vornamen war der Tag jedoch alles andere als gegessen. Denn John John wollte zusätzlich zu seinem Weltmeistertitel unbedingt den Billabong Pipe Masters Titel holen. Eine der wenigen Trophäen, die JJF noch nicht in seiner Vitrine stehen hat. Leider hat es für den Shootingstar am Ende nur zum 2ten Platz auf dem Podest gereicht. Den begehrten Billabong Pipe Masters Titel sicherte sich der Franzose, Jeremy Flores, der nicht nur Medinas Titelträume zu Nichte machte, sondern auch John Johns Pipe Masters platzen ließ.

Was gestern noch geschah…

Der gestrige Tag an Oahus North Shore war nicht nur der Tag der Titelentscheidung, sondern auch der letzte Tag in der Profi-Karriere für die beiden Australier Bede Durbidge und Josh Kerr. Die zwei Tour-Veteranen waren über 10 Jahre Teil der Dream-Tour.
Bede Durbidge, einer der sympathischsten Charakter der Tour, wird Head Coach für die australische Surf-Delegation, die 2020 in Tokyo Gold holen will. Mit einem so erfahrenen Trainer dürften die Australier nicht allzu schlechte Chancen habe. Josh Kerr wird sich wohl erstmal eine Auszeit gönnen, mal sehen was wir von ihm noch so zu hören bekommen.

Ein bisschen unklarer sieht es dabei bei Kelly Slater und Mick Fanning aus. Kelly, der noch immer an seiner Fuß-Verletzung leidet und definitiv noch nicht zu alten Kräften zurückgefunden hat, lässt seine Zukunft auf der Tour offen. Wir hoffen natürlich, dass er 2018 wieder mit von der Partie sein wird. Denn eine Tour ohne Kelly ist nahezu unvorstellbar, schließlich ist er schon über 20 Jahre wichtiger Bestandteil der WSL.
Bei Mick Fanning deuten auch alle Zeichen auf Abschied hin, jedoch hat er in einem Interview bei den Pipe-Masters gesagt, dass er zumindest noch bei dem Quicksilver Pro in Snapper Rocks antreten wird. Ob das Event in seinem Heimatort in Australien dann auch wirklich sein letztes sein wird, bleibt abzuwarten.

Wer die Action…

heute Nacht verpasst hat, der kann sich hier alle Highlights des Finals-Day der Billabong Pipe Masters reinziehen.