Gestern haben wir die Gründe analysiert, warum auf Facebook und Instagram plötzlich die Seiten der WSL-Tour mit Begriffen wie World Shame League, W$L oder #corruptwsljudges überzogen werden. Heute haben wir Kelly Slaters Meinung zu dem Vorfall.
Der Auslöser
Grund für den Aufschrei von Surffans aus der ganzen Welt war eindeutig der Heat zwischen Gabriel Medina und Tanner Gudauskas. Gabriel verlor den Zweikampf, flog aus dem Contest in Trestles und wurde somit zum Opfer der korrupten WSL-Judges, die Gabriel keinesfalls den Weltmeistertitel gewinnen lassen wollen. Zumindest lautet so der Vorwurf.
Kelly Slaters Antwort
Kelly Slater ist der Mann, der jede Frage lösen kann, wenn es ums Surfen geht, und normalerweise glaubt man ihm jedes Wort. Was hat er also gesagt:
“Das ist meine Meinung zum Heat zwischen Gabriel und Tanner. Tanners erste Welle war die beste des ganzen Heats. Er bekam 8.5 Punkte dafür. Gabriel bekam für seine erste Welle aber 8.83 Punkte, was ich für eine falsche Entscheidung halte. Ich glaube, dass dieser Fehler zum Start eine komische Dynamik bei der Punktvergabe auslöste. Denn bei der letzten Welle hätte Gabriel eigentlich die Punkte bekommen sollen, die für den Sieg gereicht hätten. Für diesen Ritt vergaben die Judges zu wenig Punkte, und jeder war verwirrt. Dazu kommt, dass Tanners beste Welle mit 8.67 Punkten um gut einen Punkt zu hoch bewertet wurde. Aber davon abgeshen, war es ein sehr knapper Heat, der so und so hätte ausgehen können. Tatsächlich haben drei von uns, die jeden Contest miterleben, später den Heat nochmal analysiert und sahen einen leichten Vorsprung für Tanner. Ansonsten ist nur zu sagen, dass es inzwischen lächerliche Dimensionen angenommen hat, wie ernst viele Leute diesen Heat nehmen.”

Der Heat zu Selbstanalyse
In der Zusammenfassung des Heats zwischen Tanner Gudauskas und Gabriel Medina könnt ihr euch selbst eine Bild über die Arbeit der Judges machen.