In Zicatela Mexiko in Puerto Escondido chargen nicht nur die Surfer. Die Wellen dort gelten als sehr heftig und brechen extrem nah am Strand, weshalb die Gefahr für Badegäste extrem groß ist, auf das offene Meer hinausgezogen zu werden. Die Ausbildung zum Lifeguard ist dementsprechend hart in dieser Region und nur die Besten werden genommen. Wir hatten einen der Onkel Bademeister war und wir dachten er war großartig in dem was er tat. Aber wenn wir uns nun die Jungs aus Zicatela anschauen, sind wir uns retrospektiv nicht mehr so sicher, ob Herbert die Kohlen aus dem heißen Schlund der Zicatela gefischt hätte. Das einzige was wirklich schnell war an Herbert, waren seine Augen wenn er feschen Mädels hinterherschaute oder wenn er Kinder maßregelte, die mit ihrem Calippo zu nah an die Schwimmbecken traten. Was die Jungs in Puerto Escondio drauf haben müssen, das ist Lifeguarding auf allerhöchstem Niveau. Wenn das Monster hier zum Leben erwacht, ist Zicatela in Puerto Escondido wohl der heftigste Beachbreak der Welt, wenn die Welle wirklich groß wird, dann wackeln angeblich die Häuser in Puerto Escondido so heftig detoniert die Lip auf den Strand. Wir sind uns nicht richtig sicher ob der Held unserer Kindheit dieser Aufgabe gewachsen gewesen wäre, die Jungs in Zicatela jedefalls sind bestens vorbereitet und haben das Rüstzeug, auch beim größten Swell Rettungen durchzuführen.
Respekt vor den Lifeguards
Unsere Helden sind die coolen Surfer/innen, die sich mit ihren Guns in die dicken Wellen wagen, aber die wahren Helden operieren im Hintergrund. Denn gesetz dem Fall es passiert was, muss es schnell gehen. Die Crew um Captain Godo kennt diese Welle beinahe auswendig, sie wissen wie sie funktioniert, wo sie gefährlich ist und wann man sie überlisten kann um ein Leben zu retten. Die mexikanischen Salvavidas machen einen der gefährlichsten Surfbreaks der Welt um ein gutes Stück sicherer.