Monstersturm Doris heizt Europa ein

    Ab morgen trifft Sturmtief Doris mit riesigen Wellen auf Europas Küsten. Für Surfer, die ein paar von Doris Brechern reiten wollen, gibt es wohl aber nur ein einziges Ziel.

    Swell-Charts: Magicseaweed

    Wie geht es in diesem schwarzen Blob zu?

    Ungemütlich, sehr ungemütlich! Da pfeift der Wind mit über 120 km/h über die aufgewühlte See und türmt Wasserberge von über 15 Metern auf. Wer den Blockbuster “Der Sturm” gesehen hat, kann sich wohl in etwa vorstellen wie der Atlantik direkt unter Doris gerade aussieht.

    Wie groß werden die Wellen an der Küste sein?

    In Portugal wird wohl ab Freitag ein Swell von 25 Fuß anrollen, allerdings mitsamt einem Onshore-Sturm, der jegliche Big-Wave-Action schon im Keim erstickt.

    Wird denn nirgendwo gesurft werden?

    Doch, wahrscheinlich an der Nordküste Spaniens, wo der Swell aber wegen seiner Richtung viel kleiner ankommen wird. Dasselbe gilt für Irland. Den Jackpot könnten aber Surfer knacken, die in Marokko auf die Ankunft des Swells warten. Denn so weit im Süden ist Doris als Sturm nicht mehr zu spüren. Dort wird nur der Swell eintreffen, wohl mit 10 bis 20 Fuß, bei einer Wellenperiode von etwa 17 Sekunden und leichtem Offshore. Stellt sich nur die Frage, wer sich zurtraut in Anchor Point in eine 15-Fuß-Wall zu paddeln. Und in Safi könnte der Swell noch viel größer ankommen.

    Sebastian Steudtner…

    ist auf jeden Fall heiß auf eine Session mit Doris. Denn der deutsche Big-Wave-Jäger hat sein Winterquartier in Nazaré verlassen und ist heute ausgerückt. Nur wohin weiß man nicht. Noch nicht…

    Gestern, am Mittwoch, war Sebastian nämlich noch unschlüssig. Es war einfach noch zu unsicher wie der Atlantik sich verhalten würde.
    Gestern, am Mittwoch, war Sebastian nämlich noch unschlüssig. Es war einfach noch zu unsicher wie der Atlantik sich verhalten würde.
    Heute fiel dann wohl die Entscheidung. Auf jeden Fall ging es zusammen mit Tow-Buddy Eric Rebiere vom Flughafen Lissabon los. Nur wohin, hat Sebastian nicht verraten. Na, wir werden es früh genug erfahren.
    Heute fiel dann wohl die Entscheidung. Auf jeden Fall ging es zusammen mit Tow-Buddy Eric Rebiere vom Flughafen Lissabon aus los. Nur wohin hat Sebastian nicht verraten. Na, man wird es früh genug erfahren.