Noch im Viertelfinale sah es am Anfang nach einer faustdicken Überraschung aus. Conner Coffin legte los wie die Feuerwehr und dem Brasilianer gelang in den ersten 10 Minuten aber auch wirklich überhaupt gar nichts.

Beitragsbild: Ryan Miller

Medina vs. Coffin 1/4 Final

Doch dann zeigte Medina all seine Klasse und lieferte innerhalb von 5 Minuten die bis dahin besten Wellen der Pipemasters. Die erste wurde mit 9.43 bewertet, bei der zweiten blieb den Judges nichts anderes übrig als die perfekte 10 zu vergeben. Die Messe für Conner war gelesen. Hier der Heat in der Zusammenfassung:

Medina vs. Smith 1/2 Final

Im Halbfinale lieferte sich Don Gabriel ein Kopf-an-Kopf Rennen mit dem Südafrikaner Jordy Smith. Medina behielt mal wieder die Nerven aber auch eine etwas merkwürdige Entscheidung der Judges sorgten für den Finaleinzug des Brasilianers. Smith surfte eine Pipe Barrel die wohl die ganze Surfwelt über seiner bestehenden 7.33 eingeordnet hätte, ausser eben die Judges der WSL. Sei es drum, Medina war mit dem Finaleinzug der Titel nicht mehr zu nehmen, er zog gegen seinen direkten Titelkonkurrenten Julian Wilson in das Finale ein.

Medina vs. Wilson Final

Auch hier schenkten sich die beiden Kontrahenten nichts, Medina spielte seine Backhand Skills aus und gab Wilson das Nachsehen. An dieser Stelle muss man die Punktevergabe der WSL nicht ganz verstehen, vor allem die beiden punktgleichen Wellen von Medina und Wilson waren in unseren Augen doch sehr positiv für den Brasilianer gejudged.

In Summe ist Medina sicher ein hochverdienter Champion, ein fader Beigeschmack bleibt allerdings bestehen.