In einem der wohl unterhaltsamsten Finals des Jahres surft sich Matt Wilkinson gegen Rookie Connor O’ Leary zum Sieg des Outerknown Fiji Pro.
Das Matt Wilko bereits letztes Jahr einen absoluten Lauf hatte ist allgemein bekannt. Was er dieses Jahr und nun bereits schon zur Mitte der Saison gezeigt hat, sollte jetzt aber die letzten Zweifel derer aus dem Weg räumen, die nicht an das ernsthafte Können des humorvollen Australiers geglaubt haben. Bei 6- 8 Fuß Sets im tropischen Paradies Fiji war die Action Non-Stop! Letztes Jahr noch auf dem zweiten Platz, ist Wilko 2017 nun Erster auf dem Treppchen.
Connor O’ Leary über den Sieg und das Finale mit Matt Wilkinson:
„Es war so ein spannendes Kopf an Kopf rennen. Er surft konstant auf gutem Level und hat verdient gewonnen“.
Mit dem herausragenden Ritt im letzten Durchgang setzte sich Wilkinson durch und somit an die Spitze der Weltrangliste.
Knapp ein Jahr hat sich Wilko mit der erneuten Eroberung des Gelben Trikots zeitgelassen. Denn mit dem diesjährigen Sieg des Outerknown Fiji Pro hat Matt Wilkinson dem Jeep Leaderboard Ranking – 2. platzierten John John Florence das Yellow Jersey abgeknüpft und liegt jetzt mit 250 Punkten vor dem Hawaiianer. (Def.: ‚Yellow Jersey‘ zu dt. ‚gelbes Trikot‘ ist eine Art Brauch, bei dem das gelbe Trikot immer an denjenigen weitergegeben wird, der das Champions-Tour-Ranking gerade anführt)
Matt Wilkinson kurz nach dem Final-Heat:
„Ich habe den alt-bekannten Trikotwechsel fast vergessen… jetzt habe ich es ZURÜCK! Und ich weiß, dass es noch eine lange Zeit ist, bis ans Ende der Saison. Aber es fühlt sich definitiv gut an in Schwung zu kommen, und anstatt von anderen zu hören ‚Oh du könntest das Yellow Jersey verlieren‘ muss ich es jetzt eben verteidigen!“
Matt Wilkinson scored somit beim Outerknown Fiji Pro insgesamt ganze 8000 Punkte und klettert stolze vier Plätze nach oben, auf Platz 1 im Jeep Leaderboard Ranking, während Rookie Connor O´Leary die Top Ten entert und bis zum Startschuss des J-Bay Pro Platz 7 einnimmt. Es war dennoch kein einfaches Event für Matt Wilko. O’Leary surfte zuvor, im Rennen gegen den 11-maligen Weltmeister Kelly Slater sowie auch an Joel Parkinson regelrecht vorbei. John John Florence der zwischen den Comps auch immer heiter an Filmen (zuletzt ‘Proximity’) arbeitet, musste sich mit dem 13. Platz zufrieden geben.
Youngster O’Leary hingegen lieferte auch im Final Heat noch ab. Barrel für Barrel, Turn für Turn, Welle für Welle – es war ein beständiger Wechsel zwischen den führenden Positionen im letzten Heat des Event, 35 Minuten lang!
Aber wer ist nun eigentlich dieser Connor O’ Leary? Hier ein paar Fakten über den Newcomer des Jahres!
Das Beste aus dem Heat könnt ihr euch hier noch einmal selbst ansehen.