Orcas sind extrem intelligente Tiere und vor allem für ihre ausgeklügelten Jagdmethoden bekannt, die so brutal wie durchdacht sind. Vor allem dieses Jagdtalent hat ihnen den negativ konnotierten Beinamen “Killerwal” beschert. Diese bis zu 9 Meter langen Säuger verfügen über ein schier unglaubliches Maß an sozialer Intelligenz. So nahm eine Gruppe Orcas ein behindertes Tier in ihre Schule auf und teilten ihre Beute mit dem Jagdunfähigen Tier. Sie verfügen über ein sehr ausgereiftes Kommunikationssystem und sind sogar in der Lage “Fremdsprachen” zu erlernen; Orcas die ihr Becken mit Delfinen teilten waren nach bestimmter Zeit in der Lage mit diesen zu kommunizieren.
Begegnungen mit Orcas in freier Wildbahn
In Gefangenschaft kam es mehrfach zu Angriffen auf Menschen durch Orcas, in freier Wildbahn hat jedoch noch nie!! ein Orca einen Menschen angegriffen obwohl es schon zu vielen Begegnungen kam. Judie Johnson fürchtete sich am Anfang, merkte jedoch bald, dass diese schlauen Meeressäuger sich lediglich aus Neugier näherten und nicht im geringsten daran interessiert waren, ihr etwas zu leide zu tun. Warum Orcas in Gefangenschaft angreifen belegt der psychoanalytisch aufgezogene Film Black Fish, der die Chronik Orcas Tilikum in Gefangenschaft darstellt und uns allen zu verstehen geben sollte, dass diese Tiere nicht zu unserer Bespaßung in winzigen Schwimmbecken gehalten werden dürfen.