Surfer reden viel und sagen doch oft wenig. Manchmal aber fällt ein Satz, bei dem wir nur denken: WTF! Und den besten dieser Sprüche der ganzen Woche präsentieren wir euch immer in unserem “Wort zum Sonntag”.
Heute mit Seamus McGoldrick aka Shambles aus Irland, der früher mit seinem Bodyboard als Surfbum von einer Killerslab der grünen Insel zu nächsten zog, um dort seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen und heute als Surflehrer arbeitet. Dem Risiko abgeschworen hat er aber keinesfalls, wie sich vor fünf Wochen am 13. März an dem Spot Rileys zeigen sollte. “klar wusste ich, dass Riley einen Menschen töten oder zumindest schwer verletzen kann, aber ich liebe diese Welle einfach. Mein Fehler war, dass ich meine eigene goldene Regel: ‘Surfe Rileys niemals zu spät nach Flut’ gebrochen habe. Die Welle packte mich und ließ mich komplett over the Falls gehen – ein verdammt schlechtes Gefühl in Rileys bei Midtide.” Dementsprechend schmerzhaft war auch der Aufprall:
“I cracked my head off the ground. If I hadn’t been wearing a hooded six mil Billabong wettie I would have probably fractured my skull or have been knocked unconscious.”
Was Shambles im ersten Moment nicht mitbekam, war sein gebrochener Oberschenkel. Die brutale Kraft der Welle hatte den Knochen glatt entzwei gehauen. Shambles Bein hing danach so locker an seinem Körper, dass er im Weißwasserspülgang seinen eigenen Fuß an den Hinterkopf bekam. Sein Glück war nur, dass er quasi auf die Felsen gespült wurde, statt wieder aufs Meer hinausgezogen zu werden.

