A … Was?? Surf Begriffe sind nicht immer leicht zu verstehen. Damit ihr bei der nächsten Session nicht nur Bahnhof versteht, sind hier die wichtigsten Wörter im Überblick. Los gehts mit den ersten Buchstaben des Alphabets von A wie „Aerial“ bis L wie „Lip“
A Frame
Ein A Frame ist in der Fachjargon eine Welle, die nach links und nach rechts bricht. Damit ist der Take off zu beide Seiten möglich.
Aerial / Air
Ein Aerial ist der Oberbegriff für einen vertikalen Sprung aus der Welle heraus. Der Surfer springt dabei mit hoher Geschwindigkeit über die Lip und landet in der gebrochenen oder grünen Welle. Aerials sind sehr anspruchsvolle Manöver und verlangen neben viel Speed vor allem ein hohes Skill-Level.
Backside
Man spricht von Backside oder auch Backhand, wenn die Welle mit dem Rücken zur Wellenwand gesurft wird. Ein Regular Footer surft also nach links und ein Goofy Footer nach rechts.
Tipps zum Backside-Barrelriding findet ihr hier
Bottom Turn
Der Bottom Turn ist wie der „Ollie“ beim Skaten – wer ihn nicht lernt, wird früh an seine Grenzen stoßen. Der Surfer dreht dabei am Ende der abgefahrenen Welle das Board wieder in Richtung Wellenwand, wobei Geschwindigkeit gewonnen wird. Ein vernünftiger Bottom Turn ist die Basis für progressives Surfen.
PRIME Tutorial: How to Bottom Turn
Barrel
Eine Barrel (oder auch Tube) entsteht, wenn die Lip einer steilen Welle auf die Wasseroberfläche trifft und dabei einen fassähnlichen Tunnel bildet. Für die meisten Surfer ist das Barrelriding das höchste der Gefühle.
Cutback
Der Cutback ist ein anspruchsvolles Manöver, dass den Surfer zurück in die Pocket der Welle bringt. Dafür spinnt er das Board nach einem Turn in die Richtung der gebrochenen Welle und turnt es des dann wieder zurück mit Blickrichtung in die Ausgangsposition.
Prime Tutorial: How to Cutback
Chicken Dive
Der Chicken Dive ist die Notlösung für Surfer, die eine gebrochene Welle überwinden wollen und es nicht mehr ganz so elegant schaffen. Das Board wird dabei nach hinten geworfen und der Surfer taucht unter die Welle.
Choppy
Wellen die durch viel Wind, starke Strömungen und generell unter unruhige Bedingungen entstehen, bezeichnet man als Choppy.
Duck Dive
Bei einem Duck Dive taucht der Surfer sich und sein Board unter der Welle durch, um mit möglichst wenig Kraftanstrengung ins Line Up zu kommen. Ein gut ausgeführter Duck Dive ist ein anspruchsvolles Manöver und braucht viel Übung und Zeit!
PRIME Tutorial: How To Duck Dive
Drop In
Von einem Drop In ist die Rede, wenn ein Surfer die Priorität eines anderen Surfers ignoriert und in dessen Welle „dropt“, obwohl die bereits angesurft wird.
Egg
Egg-Boards sehen aus wie stumpfe, dicke und abgerundete Longboards. Das Volumen ergibt sich aus Dicke und Breite des Boards und weniger durch die Länge, was es zum Reisen sehr komfortabel macht. Eggs sind verzeihend, wendig und super zum anpaddeln was sie zu optimalen Beginner- und Aufsteiger Boards machen.
Eskimorolle
Die Eskimorolle (oder auch Turtle Roll) ist eine Durchtauchtechnik, bei der sich der Surfer unter sein Brett rollt, während die Welle auf ihn zukommt. Die Eskimorolle ist weniger anspruchsvoll als der Duck Dive, kostet dafür aber mehr Geduld und Kraft.
Floater
Der Floater ist ein anspruchsvolles Manöver, dass auf dem Bottom Turn aufbaut. Statt nach dem Turn die Lip steil abzufahren, dreht sich das Board hier leicht seitlich in Richtung der Wellenkante und „driftet“ auf der Lip. Timing ist hier alles!
PRIME Tutorial: How to do a Floater
Frontside
Frontside ist das Gegenstück zur Backside, was heißt, dass die Welle mit dem Gesicht zur Wellenwand gesurft wird. Ein Regular Footer surft also nach rechts und ein Goofy Footer nach links.
Fish
Fishshapes sehen – wie es der Name schon verrät – von oben aus wie Fische. Sie haben weniger Rocker und viel mehr Volumen als klassische Shortboards. Das Swallow-Tail ist sehr wendig und schnell und hält auch in steilen Wellen gut.
Glassy
Glassy bezeichnet in der Surfwelt im Grunde die Tage, an welchen die Wellen brechen, ohne vom Wind beeinflusst zu werden, sei es Offshore oder Onshore. An diesen seltenen Tagen liegt die Meeresoberfläche wie ein Spiegel, das Wasser weist nicht die geringste Unebenheit auf, es ist einfach „Glassy“. Jeder Surfer der dies schonmal erlebt hat, weiß um die Einzigartigkeit dieses Phänomens. Es gibt Surfer die auf Offshore schwören, da dies die Barrels länger offen hält, aber für das Auge und das Surfgefühl gibt es nichts Schöneres als Wellen aus Glas.
Hier hat Jonah Morgan genau so einen Tag in Indonesien erwischt
Goofy
Goofy ist nicht nur eine weltbekannte Comic Figur aus dem Micky Mouse Universum, sondern auch ein Begriff, den man nicht nur in der Surfwelt schon mal gehört hat. Unter Goofy versteht man ganz einfach die Fußposition auf dem Brett. Steht der Surfer mit dem rechten Fuß in Surfrichtung, dann bezeichnet man ihn als „Goofy-Surfer“.
Hang Five
Jetzt wird wieder in die Trickkiste gegriffen! Ein Hand Ten ist ein klassischer Trick beim Longboarden – der Surfer tippelt dabei über sein Board und streckt die Zehen seines vorderen Fuß über die Bordkante.
Hang Ten
Der Hang Ten ist dabei die Advanced Version des Hang Fives. Der Surfer steht ganz vorne auf der Nose und streckt beide Zehen über die Bordkante.
Hang Five und Hang Ten sind beides sehr anspruchsvolle Tricks, die viel Geschick und den perfekten Moment der Welle verlangen.
How To Nose Ride
Hollow
Wellen, die besonders steil und hohl sind und die deshalb sehr schnell brechen, bezeichnet man als Hollow.
Impact Zone
Die Impact Zone ist die Stelle, auf der die Lip der Welle auf die Wasseroberfläche trifft.
Jaws
Jaws ist ein Spot auf hawaiianischen Insel Haiku-Pauwela, der durch sein Big Wave Surfing bekannt geworden ist.
Surf Begriff Kook
Ein Kook ist ein Surfanfänger. Wer sich genau anschauen möchte, unter welchen Kriterien Kooks bestimmt werden, findet hier unseren umfangreichen PRIME Artikel, untermalt von einigen sehenswerten Videos!
Kick Out
Unter einem Kick Out versteht man ein Manöver, um einem Close Out oder um anderen Surfen auszuweichen. Der Surfer „kickt“ sich und sein Board nach hinten über die Welle raus.
Line Up
Als Line Up bezeichnet man den Bereich, in dem sich die grünen Wellen bilden. Das variiert je nach Tag, Gezeiten und Bedingungen. Bei Strömungen sollten sich Surfer immer einen Referenzpunkt an Land setzten, damit sie ihre Position im Line Up besser halten können.
Localism
Wir alle wissen was Locals sind – und daraus bildet sich auch der Begriff Localism. Locals, die ihre Wellen und Spots auf manchmal nicht ganz so elegante Weise verteidigen und eher ein Problem damit haben, wenn sich Touristen an ihren Spots aufhalten, betreiben Localism.
Lip
Der Surf Begriff Lip bezeichnet den obersten Teil der Welle, sobald die Welle beginnt zu brechen. Bei besonders steilen Wellen kann die Lip zu einer Barrel brechen.