Vom 01.09 -08.09 fanden die deutschen Meisterschaften im Wellenreiten in St. Giron am französischen Atlantik statt. Bei kleinen Wellen gingen Surfer in 11 Kategorien an den Start.

Trotz der kleinen Wellen waren die Bedingungen relativ gut und vor allem konstant und so waren bereits nach 5 Tagen die Sieger aus den verschiedenen Kategorien ermittelt.
Der Tage des großen Finales war Mittwoch und die Wellen legten ein Stück weit zu, so dass die Surfer auf gutem Niveau zeigen konnten was sie drauf haben.

Junioren Finale Herren

Im Junioren Finale standen mit Lenni Jensen und Dylan Groen zwei Surfer gegenüber, die sich auch für das Open Men Finale qualifizieren konnten. Jensen hatte ja bereits beim Europa Finale der Junior Tour mächtig Pech und verpasste um einen Platz die Qualifikation für die World Junior Championship Qualifiers. Diesmal jedoch blieb Jensen cool und sicherte sich den ersten Platz in der U 18 Wertung und verwies Groen und Tim Elter auf die Plätze.

Ein verdienter Sieger: Lenni Jensen

U 14 Finale Jungs

Im Finale der U 14 konnte Hugo Hermening Gonzalez bei seiner Premiere gleich mal gewinnen. Zweiter wurde in der jüngsten Alterklasse Phillip Oepen.

Juniorinnen Finale U 18

Bei den U 18 Juniorinnen sicherte sich Janina Zeitler, auch ein bekanntes Gesicht am Eisbach, den Titel der Juniorinnen knapp vor Rachel Presti. Rosina Neuerer landetet mit nur 0,46 Punkten Abstand ihrerseits auf dem Dritten Platz.

Mit aggresiven Manövern ließ Janina die Konkurrenz hinter sich

Finale Damen

In der Open Class der Frauen kam es zum Heads Up zwischen der zweimaligen Titelverteidigerin Frankie Harrer und Rachel Presti. In dem Finale auf höchstem Niveau behielt Rachel schlussendlich die Oberhand und sicherte sich die Goldmedallie 2018.

Trotz dieser gewaltigen Sprays hat es für Frankie nur für Platz 2 gereicht

Finale Open Men

Als letztes gingen die Herren ins Rennen. Im Finale begegneten sich der Vorjahressieger Arne Bergwinkel, der deutscheste Costa Ricaner Leon Glatzer sowie die zwei U 20 Guns Lenni Jensen und Dylan Groen und stellten so wohl das stärkste Lineup, welches ein Finale einer deutschen Surfmeisterschaft je gesehen hat.

Leon Glatzer belegte eindrucksvoll, wieso er momentan als bester deutscher Surfer gehandelt wird

Glatzer legte los wie die Feuerwehr und zeigte, dass er keine Gefangenen machen wird. Eine Highscore von 7.5 sowie zwei sauber gestandene Air Reverses sicherten der Airmachine verdientermaßen seinen ersten Titel bei deiner deutschen Meisterschaft. Bergwinkel sicherte sich mit einer starken Performance seinerseits den zweiten Platz. Dylan Groen holte Bronze und Jensen musste sich trotz gutem Surfens mit dem undankbaren vierten Platz begnügen.

Hier nochmal die Stockerlplätze aller Kategorien im Überblick:

GROMS
1. Hugo Hermening Gonzalez
2. Philipp Oepen
3. Kai Schmitz Sanchidrian
4. Pelle Burmeister

CADETS
1. Tim Elter
2. Hugo Hermening Gonzalez
3. Leon Schneider
4. Pelle Burmeister

LONGBOARD MEN
1. Adrian Siebert
2. Kristof Göbel
3. Markus Elter
4. Marcel Günther

LONGBOARD WOMAN
1. Bianca Dootsen
2. Mascha Trietsch
3. Lena Kemna
4. Lilly von Treuenfels

JUNIORINNEN
1. Janina Zeitler
2. Rachel Presti
3. Roxina Neuerer
4. Audrey Presti

JUNIORS
1. Lenni Jensen
2. Dylan Groen
3. Tim Elter
4. Juan Fischer

SENIORS
1. Marcel Güther
2. Tim Surtmann
3. Kristof Göbel
4. Tobias Hante

MASTERS
1. Andreas Jakob Barkowski
2. Tim Surtmann
3. Manuel Habesreiter
4. Kai Burmeister

GRANDMASTERS
1. Kai Burmeister
2. Patrick Schinnerling
3. Markus Elter
4. Arne Komp

OPEN WOMEN
1. Rachel Presti
2. Frankie Harrer
3. Lilly von Treuenfels
4. Rosina Neuerer

OPEN MEN
1. Leon Glatzer
2. Arne Bergwinkel
3. Dylan Groen
4. Lenni Jensen