Kristins Vater ist Amerikaner und arbeitete für die amerikanische Botschaft. Er hatte, sagen wir mal, ein sehr bewegtes Leben und kam unter anderem nach Jakarta wo er Kristins Mutter kennenlernte. Der Job zog ihn nach Pakistan Kurachi, wo Kristin 20.5.1994 das Licht der Welt erblickte.

Bevor die schöne Halbasiatin das erste Lebensjahr vollmachte, zog die kleine Familie nach Eugene, Oregon wo Kristin den großteil ihres Lebens verbrachte. Oregon hat eine wilde Küste und vor allem extrem gute Snowboard Areas. In Mount Hood und Mount Bachelor schnallte sich die damals 11 jährige das erste mal das Brett an die Füße und obwohl Oregeon auch ausgezeichnete Wellen beheimatet, sollte sie ihre Liebe für den Surfsport erst viel später entdecken. Sie liebte den Ozean, sie hatten ein Haus am Strand, sie fischte, schwamm, aber hatte immer ein bisschen Angst vor dem Meer und vor allem niemanden, der sie in den Surfsport einführte.

Kristin hat alles im Blick.

Da die Familie von Kristins Mutter in Indonesien lebte, reiste sie mit ihren Eltern über den Sommerferien alle Jahre wieder nach Java wo sie Onkels und Tanten besuchte. Ihre Bindung zu Indonesien war immer da. Als Kristin als 21 jährige nach Australien reiste und dort mit einem Work and Travel Visa ihr erstes Jahr verbrachte, war sie sich sicher dass sie auf dieser Seite der Welt bleiben möchte. In Byron stellten sie Freunde das erste mal auf ein Surfbrett. Ihre Liebe für Boardsport war davor schon riesig, sie snowboardete und skatete ihr ganzes Leben und wollte eigentlich immer surfen. Nun hatte sie das erste mal die Gelegenheit dazu und war direkt Feuer und Flamme.

Kristin surft ihren neuen Homespot in Balangan

Illegal Immigrant

Es klingt ironisch und ist es auch auf eine gewisse Art und Weise: Nachdem ihr Work and Travel Visum abgelaufen war, arbeitete sie schwarz in verschiedensten Cash Jobs um in Australien bleiben zu können. Sie war sich jedoch nicht sicher ob es wirklich die Liebe zu Australien war die sie dort hielt, oder aber die Nähe Australiens zu Indonesien. Irgendwann verbrachte sie beinahe mehr Zeit in Bali als in Australien und beschloss Anfang 2018 ihren Lebensmittelpunkt nach Indonesien zu verlegen.

Kristin lässt sich einfach treiben

Kristins hat einen amerikanischen Pass, ihre Mutter besitzt nach wie vor die Indonesische Staatsangehörigkeit und konnte Kristin eine Family Kitas besorgen, also eine einjährige Aufenthaltserlaubnis für Indonesien.

Finanzen

Kristin hat schnell an Surfniveau zugelegt und lernte den Kalifornier Tom Wellman kennen der die charismatische Amerikanerin zur Surflehrerin ausbildete und sie jetzt in seiner Surfschule Aloha Bali Surf als Surflehrerin beschäftigt. Sie liebt den Job, die Atmosphäre in der Surfschule ist extrem familär und der Job bringt sie ins Meer. Sie kann sich jedoch nicht vorstellen ein Leben lang als Surflehrerin zu arbeiten, sie würde gerne mit mit ihrem Cousin, der Land in der nähe von Balangan besitzt, einen Homstay eröffnen.

Was macht Kristin in 10 Jahren

Bali ist ihre Heimat, Kristin hat keine Lust Bali zu verlassen, es fühlt sich einfach an, wie ihr neues Zuhause. Sie will sich mit ihrer Familie ein Buisiness in Indonesien aufbauen, sie hofft das ihre Eltern nachkommen, obwohl sie ihren mittlerweile 80 jährigen Vater nicht mehr entwurzeln will. Sie will finanzielle Sicherheit und die Möglichkeit Indonesien während der Regensaison verlassen zu können. Ihre Kinder sollen auf jeden Fall in Indonesien aufwachsen und in dieser Wunderwelt groß werden, in die sich Kristin so verliebt hat.

 

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