Zsoka kam am 13. August. 1979 in Budapest zur Welt, das ungarische Meer namens Balaton hat wahrscheinlich erst dann Wellen, wenn Donald Trump Kinder mit Mexikanerinnen zeugt, wie Zsoka zum Surfen kam das ist eine Geschichte für sich.
Big City Life
Die hübsche Ungarin wuchs in Budapest auf und liebte das Leben in der Stadt. Sie warf sich in schöne Kleider, genoß die vivende ungarische Partyszene und war durch und durch vom urbanen Lifestyle begeistert. Obwohl die 39 jährige immer schon sportbegeistert war, sie betrieb unter anderem Triathlon auf einem relativ hohen Niveau, war der Surfsport für sie so weit weg, wie die Sahara von der Schweiz.
Zeiten und Beziehungen ändern dich
Als sie 27 wurde, datete sie den ungarischen Pro-Snowboarder Miki Rigler, selbst ein passionierter Surfer, der Zsoka das erste mal in ihrem Leben in Seignosse auf ein Surfbrett stellte. Mit Miki endete ihr geregeltes Leben. Sie kündigte ihren Job in der Werbebranche und organisierte zusammen mit ihrem mittlerweile Ex-Mann Miki Snowboard und Surfcamps für 7 Jahre und verliebte sich in die Bretter die ihr immer noch die Welt bedeuten. Aber ihr Lebensstandort war immer noch Ungarn, die beiden wollten aber ans Meer, unbedingt.

Das erste eigene Surfcamp
Also gingen sie volles Risiko, nahmen all ihr Erspartes und zogen 2012 auf die Kanaren, um genau zu sein nach Fuerte Ventura wo die beiden das Surf Camp Surf Soulution in Corralejo eröffneten. Als die beiden sich aufgrund persönlicher Gründe trennten, starb auch der Traum vom Surfcamp und das Surf Soulution schloss nach 2 Jahren seine Pforten.
Zsoka hatte zwar kein Camp und keinen Mann mehr (Miki ging zurück nach Ungarn), aber sie hatte immer noch ihre Insel mit diesen verdammt perfekten Wellen in die sie so verliebt war.
Neuer Lebensabschnitt
Und ihr Leben sollte sich schnell zum Positiven ändern. Obwohl sie durch das Surfcamp den ganzen Tag mit dem Sport konfrontiert war, hatte sie selbst kaum Zeit, diesen auszuüben, da sie wirklich alle Hände voll zu tun hatte. Sie heuerte in einem Surfcamp als Surflehrerin an, unterrichtete und….surfte, surfte und surfte.
Die Kanaren werden zu klein
Nach drei Jahren wurden der Blondine die Kanaren zu eng, sie wollte die Welt sehen, ihrer Leidenschaft der Wasser Fotografie nachgehen, wenn möglich Geld damit zu verdienen. Um sich ein finanzielles Polster zu schaffen arbeitete sie die Wintersaison über in der Schweiz als Kellnerin und bereist jetzt die Welt, was ihr das gute Schweizer Gehalt ermöglicht hat. Sie hat ausserdem ihr Fotoequipment aufgestockt, einen Kurs für Wasserfotografie besucht und will nun reisen, fotografieren und die Welt sehen.

Wo ist Szoka in 10 Jahren?
In 10 Jahren hat Szoka 2 Kinder, sie lebt halbjährig in den Bergen und am Meer und geht mit ihren Kindern surfen und snowboarden. Sie will ihren Lifestyle nicht ändern weil es sie glücklich macht so wie es ist.