Dass man an den Great Lakes in den USA surfen kann, habt ihr sicher schon einmal gehört. Je nach Windrichtung bekommt aber auch die kanadische Seite der Seen Swell ab. Wer dann flexibel ist, wird mit richtig guten Süßwasserwellen belohnt.
An keiner Küste zu wohnen, ist ab sofort keine Entschuldigung mehr, nicht zu surfen! Zumindest nicht in den USA oder Kanada. Bei ausreichend Wind findet sich an den Great Lakes immer eine Welle und so gehen mehr und mehr “landlocked” Surfer auf die Suche nach neuen Spots. Wie hier in diesem Video Aurélien Bouché-Pillon, der einen Roadtrip in das kleine Örtchen Kincardine macht und mit einer Süßwasser-Session belohnt wird. Die Surfszenen in diesem Clip lassen recht lang auf sich warten, aber man bekommt einen guten Eindruck, wie das Leben eines Great-Lake-Surfers aussieht.
Wo, zum Teufel, liegt Kincardine?
Kincardine liegt am Lake Huron in Kanada, der zu den Great Lakes gehört. Die Entfernung zu Toronto beträgt knapp drei Stunden, und New York City ist nicht ganz zehn Stunden entfernt.

Wer ist der Surfer in dem Video?
Aurélien Bouché-Pillon ist Franzose, kommt eigentlich aus Biarritz und hat bereits als Kind mit dem Surfen angefangen. Als er vor ein paar Jahren wegen eines Jobangebots in das Landesinnere der USA ausgewandert ist, wollte er das Surfen nicht ganz aufgeben und hat sich nach Alternativen umgesehen. Also fing er an, an den Great Lakes zu surfen. Dort kann es im Winter übrigens so kalt werden, dass Aurélien Sessions in dem eisigen Wasser nur dank mentalem Training und Olivenöl überlebt. Wie das genau funktioniert, hat er uns in einem Interview verraten.