
Letzte Woche machte sich das gesamte Nationalteam Australiens auf den Weg in ein Trainingscamp für Olympia. Wo die Reise hin ging, war allerdings eine Überraschung.
2020 werden die Surfer in einem Beachbreak antreten
Denn seit einem Statement vor wenigen Wochen scheint klar zu sein, dass der olympische Surfcontest 2020 in Tsurigasaki Beach auf Japan stattfinden wird (alle Details zu der Entscheidung und der Qualität des Spots gibt es hier). Was läge also näher für das Team Australia, als genau an diesem Spot ein Trainingscamp abzuhalten? Sie haben es trotzdem nicht gemacht, sondern sind um die halbe Erde nach Kalifornien geflogen, um auf Kelly Slaters Surfranch zu trainieren.
Einblick ins Training
Hier mit Stu Kennedy und einer Air-Pipe-Pipe-Air-Combo:
Surfrenter und Teamcoach Mick Fanning war auch dabei. Da er nicht mehr trainieren muss, surfte Mick auch lieber einen Twinfin-Fish. Die Barrel, die er damit surft, ist aber nahe an unglaublich.
Die Frage bleibt
Warum nur trainierte das ganze Team (Das umfasst: Ace Buchan, Matt Wilkinson, Owen Wright, Ethan Ewing, Connor O’Leary, Wade Carmichael, Stuey Kennedy, Steph Gilmore, Sally Fitzgibbons, Keely Andrew, Nikki Van Dijk, Macy Callaghan, Bronte McCaulay) in diesem Wavepool? Denn die Welle auf Kellys Surfranch könnte kaum unterschiedlicher sein, als die Realität an einem japanischen Beachbreak. Vielleicht war der Trip ja schon lange gebucht. Vielleicht ist aber in Japan auch noch nicht das letzte Wort gesprochen. Wer weiß! Auf jeden Fall wird dieses Trainingscamp den Verschwörungstheorien rund um einen Wavepool bei Olympia wieder Oberwasser geben.
Und hier noch ein Ritt von einer echten Legende: Mark Richards, der wohl als Shapeguru für das Team agiert. Surfen kann der Weltmesiter der 70er und 80er Jahre heute immer noch.