
Am Samstag zeigte sich der Vulkan Agung auf Bali nochmals bedrohlicher. Eine riesige Rauchwolke stand über dem Vulkan am Himmel, es gab neue Evakuierungen und auch erste Flüge wurden gestrichen.
Samstag, der 25. November:
Der Agung zeigt sich neuerlich aktiver als in den letzten Wochen und stößt eine Asche- und Gluwolke aus, die bis zu 3.000 Meter in den Himml reicht. Auch die Behörden auf Bali reagieren und fordern alle Einwohner im Umkreis von 7.5 Kilometern zum Verlassen der Region auf. Und nun trifft es auch die ersten Touristen, denn bei den Fluglinien Qantas, Jetstar, Virgin, KLM und AirAsia kam es bereits zu Verspätungen. Und so sieht der Agung augenblicklich aus:
Wie geht es weiter?
Das kann niemand sagen, aber die Vorzeichen eines bevorstehenden oder schon begonnenen Ausbruchs werden immer deutlicher. Erst am Dienstag gab es einen kleineren Ausbruch mit Rauchwolke und Ascheregen (mehr dazu hier auf Prime-Surfing). Wenn es nun zu einem echten, großen Ausbruch kommt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch der Flugverkehr zusammenbrechen – Stichwort: Eyjafjallajökull.
Befürchtet wird ein Ausbruch des Agung schon seit September
Doch zwischenzeitlich beruhigte sich die Lage wieder und die Behörden stuften auch die Warnstufe auf zurück, wohl auch wegen der befürchteten Einbrüche im Tourismusgeschäft. Auch jetzt am Wochenende blieb die Warnstufe nur auf der zweithöchsten der Skala und wurde nicht erhöht.
Noch ein Blickwinkel von der Küste: