Warum der Sieger von Uluwatu leer ausgeht

    Willian Cardoso holt Sieg in Uluwatu

    Am Wochenende ging der WSL-Contest in Uluwatu zu ende. Gewonnen hat einer der größten Außenseiter überhaupt: Willian Cardoso. Und der bekommt jetzt keine 100.000 Dollar.

    Keinen Siegerscheck für den Sieger

    Der Brasilianer Willian Cardoso bestreitet als Rookie seine erste Saison auf der WSL-Tour und er ist nicht der bekannteste Surfer auf der Tour. Tatsächlich dürfte er sogar einer der unbekanntesten Surfer unter den besten 34 der Welt sein. Und dieser Außenseiter hat doch glatt am Wochenende die Sensation geschafft und den Contest in Uluwatu gewonnen. Gerechnet hat damit wohl niemand, wahrscheinlich nicht einmal Willian selbst. Doch die Sache hat leider auch einen Haken: Statt dem Preisgeld von 100.000 Dollar bekommt er gar nichts.

    Willian unterwegs in Uluwatu.
    Willian unterwegs in Uluwatu.

    Warum gibt es keinen Siegerscheck?

    Der Grund ist, dass der Contest in Uluwatu kein richtiger Stopp der WSL-Tour war. Es war eher eine Notlösung. Denn nachdem der Contest in Margaret River wegen zweier Haiangriffe abgebrochen worden war (mehr dazu hier auf Prime Surfing), wurde der Rest des Wettkampfes einfach jetzt in Uluwatu nachgeholt. Willian bekommt auch alle Punkte für den Sieg auf der Weltrangliste. Nur das Preisgeld wurde schon verteilt und zwar gleich nach dem Abbbruch in Margaret River unter allen Surfern, die noch im Rennen waren. Pech für Willian!

    Die besten Ritte vom Finaltag in Uluwatu:

    The best waves of Finals Day at the #UluwatuCT

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