Wintersurf im Baskenland

VIDEOBESCHREIBUNG

Der Winter an der französischen Atlantikküste kann grau und kalt sein. Aber manchmal gibt es diese magischen Tage, an denen sich cleane Wellen aus dem dunklen Meer erheben und die untergehende Sonne das Wasser zum Strahlen bringt.

Die Magie der dunklen Tage

Wer schon einmal im Winter in der Gegend um Biarritz surfen war, weiß, wie hart verdient jede Welle ist. Morgens ist es meist bitterkalt und oft macht einem dichter Nebel einen Strich durch die Rechnung. Ist der dann endlich verschwunden, heißt es, in den noch nassen Wetsuit vom Vortag schlüpfen und über den manchmal angefrorenen Sand ins Wasser laufen. Die Swells haben viel mehr Power als im Sommer, und die Strömung kann gnadenlos sein. Du fühlst dich klein und machtlos, den Elementen völlig ausgeliefert. Und wenn du dann deine erste hart erkämpfte Welle surfst, bist du einfach nur dankbar, dass dir das Meer, diese große Unbekannte, gnädig war und dich an ihrer Magie teilhaben lässt.

Mehr Kunst- als Surffilm

Sébastien Zanella, Chefredakteur des Desillusion Magazine, ist es gelungen, diese ganz besondere Magie auf Film zu bannen. Er hat mit seiner Kamera den Pro-Surfer Andy Crière in seiner Heimat, dem französischen Baskenland, begleitet. Dabei ist ein Clip entstanden, der mehr Kunst- als Surffilm ist. “Dark Days” zeigt nicht nur wunderschöne Aufnahmen aus dem winterlichen Baskenland, sondern thematisiert auch Religion und das Leben nach dem Tod. Gedanken, die einem durchaus in den Sinn kommen, wenn man nach einer Januarsession am Atlantik halb erfroren, aber voller Stoke aus dem Wasser kommt.

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