Folgt man der Auffassung meinungsführender Psychologen setzen sich Surfer nur ihrem aufgeblasenen Ego zur Liebe der Gefahr aus, vom wabernden Meer gefressen zu werden.
Es ist ein Phänomen das wohl so alt ist wie die Menschheit selbst: der Narzisst befriedigt im Thrillerlebnis seine Sehnsucht nach der grenzenlosen Freiheit und entflieht so Alltag und Mittelmaß. Das Extreme ist Seelenfutter, abgewandt und realitätsfern flüchtet der Egomane in den Tunnel seines Lieblingskanals: Adrenalin.
Irgendwie eine realtiv absurde Theorie und in unseren Augen geht diese Psychoanalyse qualitativ nicht über Kaffeesatzleserei hinaus. Dass jedoch ein gewisses Quantum an Selbstverliebtheit dazu gehört, wird spätestens klar, wenn man weiß, dass die Jungs und Mädels nach diesen Wipeouts allesamt wieder aufs Brettchen geklettert sind. Chapeau!!!!