Ja, der Film wurde bereits 2006 veröffentlicht und viele von euch dürften ihn bereits gesehen haben. Für diejenigen, auf die das nicht zutrifft: es gibt Nachholbedarf !!!! Zen and Zero ist der filmgewordene Beweis, dass das Herz des Core Surfens noch immer schlägt und dem Würgegriff des Kommerz Paroli bietet.
Diese Dokumentation aus der Feder von Filmregisseur Michael Ginthor erforscht die Ambiguität des Surfens durch die staubverklebten Augen von 5 Österreichern, die einen Surftrip von L.A. nach Costa Rica machen, und auf ihrer Reise nach echter “Dudeship” und nach Alan Weissbecker suchen, dem enigmatischen Autor von “In Search of Captian Zero”, dem Omega Ziel ihrer Reise.
Zen und Zero setzt neue Maßstäbe im Gonzo Film
Der Film ist österreichische Surfextravaganz. Die Surfzenen sind gerade gut genug, die Wellen fantastisch, aber dieser Film degradiert sein Genre beinahe zur Nebensache: das Meisterwerk ist mehr als nur ein Surffilm, diese Hunter S. Thomsonesque Geschichte geht in philosophische Tiefe und erforscht die Stärken und Schwächen der Charactere, die den fünf österreichischen Desperados auf ihrer Reise begegnen.
Der auf 16 mm gedrehte Film sieht aus, als wäre er den 70ern entprungen. Das einzig wirkliche Manko des Meisterwerks ist, das es irgendwann vorbei ist. Wir begleiten die fünf Protagonisten auf eine selbstironische, subtile Reise, welche so inspirierend ist wie komisch. Es ist so erfrischend anders als jeder je dagewesene Surffilm und wohl um einiges zu abstrakt, als dass man dieses Unikat je kopieren könnte. Der Soundtrack des Films steht der Qualität seiner Wellen in nichts nach und die Cinematographie ist gemessen am Budget atemberaubend. Nach Zen und Zero wollt ihr sofort die erste Maschine nach Costa Rica besteigen und werdet wohl nie mehr landlockte Surfer belächeln.
Internationale Medien feierten die Alpenrepublik zurecht für das preisgekrönte Surfmeisterwerk. Wir haben euch einige Pressestimmen zusammen getragen: